Wie wir aus einem persönlichen Gespräch erfahren und auch im Weser-Kurier vom 26. August 2019 in der Glosse gelesen haben, hat der Umweltausschuss Hemelingen beschlossen, dass es ab 2020 keine Treckerfahrten für Kinder mehr auf der Gewerbeschau Hemelinger Vielfalt, kurz HEVIE genannt, geben soll.

Seit Jahren bietet ein Landwirt aus Hemelingen diese Kinderbespaßung auf der HEVIE an, die immer zu viel Freude bei den Kleinsten geführt hat. Das hat nun also ein Ende. Zur Begründung wurden die „unnötigen“ CO2-Emissionen angeführt, die durch den Trecker erzeugt werden. 

Diese Entscheidung ist aus unserer Sicht an Absurdität nicht mehr zu überbieten.

Was wird hier wieder für ein Bild erzeugt!

Wir müssen also nur die heimische Landwirtschaft reglementieren oder gar ganz verbieten und schon ist das Klima gerettet?
Wieso wird hier nicht gesehen, dass sich ein Unternehmer, ein Landwirt, in seinem Stadtteil engagiert, um nicht nur den Kindern eine Freude zu machen, sondern um auch zu vermitteln, dass es auch in Hemelingen Landwirtschaft gibt?
Sollte ein Umweltausschuss aus Hemelingen nicht auch wissen oder zumindest sehen, dass Hemelingen die Kornkammer von Bremen ist und schon immer war und dass dieses Wissen auch auf einer Gewerbeschau vermittelt werden muss?
Ist es nicht wichtig, dass die stadtteilnahen Naherholungsgebiete in der Hemelinger Marsch nur existieren, weil es dort noch aktive Landwirtschaft gibt?

Oder gehen die Ausschussmitglieder zur Erholung immer durch das Gewerbegebiet Hansalinie spazieren, weil Schwerlastverkehr, Produktionshallen und versiegelte Flächen so entspannend sind.

Wir lassen euch damit nicht durchkommen!

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