In Bremen sind die Getreide-, die Rapsernte sowie der 3. Schnitt beim Gras abgeschlossen. Auch wenn Bremen in dem Zeitraum Mai bis Juli viel zu geringe Niederschläge hatte, so scheint der Regen, der gefallen ist, immer zum richtigen Zeitpunkt gekommen zu sein, daher fällt die Einschätzung der Erntebilanz für Bremen widererwartend positiv aus.
Die ersten drei Schnitte beim Grünland waren sehr zufriedenstellend. Besonders der erste Schnitt bei Silage und Heu brachte sowohl quantitativ als auch qualitativ sehr gute Ergebnisse. Damit ist für die Winterfütterung der Tiere eine gute Basis geschaffen worden.
Durch die Dürre in 2018 fehlen aber immer noch überjährige Futterreserven.
Beim Raps blieben die Erträge hinter den Erwartungen zurück. Bei 30 bis 35 dt pro Hektar muss man von einer schlechten Ernte für Bremen sprechen. Beim Getreide waren die Ergebnisse gut, wobei hier besonders die Gerste mit ca. 90 dt pro Hektar auf den schweren
Standorte mit sehr guten Ergebnissen überraschte. Der Weizen brachte, je nach Bodenqualität, zwischen 80 und 90 dt pro Hektar, was zufriedenstellend bis gut ist. Gleiches gilt auch für die Triticale mit 65 bis 70 dt pro Hektar.
Wie schon im letzten Jahr, haben die Hitze und der ausbleibende Regen den Erdbeeren nicht gut getan. Über die gesamte Saison gesehen war es aber noch eine zufriedenstellende Erdbeerernte.
Die angegebenen Zahlen beruhen auf Umfragen bei den Landwirten und sind nicht statistisch abgesichert.