Die Internationale Grüne Woche 2019 in Berlin ist zu Ende und aus unserer Sicht war sie wieder ein Erfolg. Die Landwirtschaft hat sich mit allen ihren Facetten und auch kritischen Fragestellungen, wie dem Klimaschutz und dem Tierwohl, der Öffentlichkeit präsentiert und sich als Dialogpartner positioniert. Die Messe ist immer wieder eine hervorragende Plattform, um nicht nur mit dem Verbraucher, sondern auch mit Verbands-, Politik- und Medienvertretern ins Gespräch zu kommen und sich intensiv über die agrarpolitische Entwicklung in Deutschland auszutauschen.

Der Erlebnisbauernhof ist ein besonderes Highlight und begeistert jedes Jahr aufs Neue viele Besucher. Durch den Einsatz der vielen Agrarscouts, die aus ganz Deutschland kommen und die Landwirtschaft erklären, wird gerade für die zahlreichen Schülergruppen unsere Branche hautnah erlebbar. Auch bei den Agrarscouts war Bremen vertreten.

Parallel zum Start der Grünen Woche standen auch in diesem Jahr Landwirte unter dem Motto „Dialog statt Protest – Redet mit uns, statt über uns“ in der Bremer City den Verbrauchern Rede und Antwort. Zusammen mit dem Landvolk Mittelweser und dem Landvolk Rotenburg-Verden war der Bremer Bauernverband am Samstag, den 19. Januar 2019 auf dem Domshof zwischen dem Rathaus und Dom präsent und informierte über die moderne Landwirtschaft. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um Informationen aus erster Hand zu erhalten und mit Praktikern zu diskutieren.

Ob auf der Grünen Woche oder auf der Straße, wir wollen als Landwirte mit unseren Kunden ins Gespräch kommen und ihnen unseren schönen und wichtigen Beruf erklären. Natürlich sind auch kritische Fragen erlaubt. Wir müssen wieder mehr miteinander reden, diskutieren und vor allem uns gegenseitig zuhören damit die Verbindung zwischen dem Produzenten und dem Verbraucher wieder gestärkt und Vertrauen aufgebaut wird.

Dass, was uns allerdings jedes Jahr in Berlin negativ auffällt ist, dass das Land Bremen nicht vertreten ist. Das ist für eine Stadt, die zu den 10 größten des Landes gehört, in der über 500.000 Verbraucher leben und namhafte Unternehmen der Ernährungsindustrie ihren Sitz haben, ein Armutszeugnis. Als BLV werden wir die Initiative ergreifen, dass sich das ändert.

Nach der Grünen Woche ist vor der Grünen Woche. Wir freuen uns auf 2020.

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