Auf diesen ganz einfachen Satz können sich alle verlassen. Das war in der Vergangenheit so, ist in dieser Krise so und wird es auch nach der Krise sein, die wir alle hoffentlich gesund überstehen. Vertraut Euren Bremer Landwirten wie allen Berufskollegen bundesweit natürlich auch. Sie arbeiten täglich konzentriert für die Nahrungs- und Lebensmittelproduktion und das teilweise unter erschwerten Bedingungen. Die Grundnahrungsmittelversorgung ist gesichert und es wird auch in diesem Jahr eine Ernte geben. Es gibt keinen Grund zu hamstern. Landwirtschaft versorgt uns, sicher!

Es ist unglaublich, mit wie vielen Fragestellungen und neuen Herausforderungen wir alle gerade täglich konfrontiert werden, von denen sich keiner vor vier Wochen hätte vorstellen können, dass wir sie einmal zu lösen hätten. Das gilt für alle Berufsgruppen, auch für die Landwirtschaft und für uns alle in unserem privaten Leben sowieso.

Hinter jedem landwirtschaftlichen Betrieb steht aber auch eine Familie, die genauso wie alle anderen unsicher ist, tausend Fragen hat, Angst um die Gesundheit lieber Menschen hat und um ihre berufliche Existenz bangt.

Es geht jetzt nicht darum, wer systemrelevanter ist oder weniger systemrelevant. Für uns sind alle, die mit ihrer täglichen Arbeit, ihrem Engagement und ihrer Einsatzbereitschaft dazu beitragen, so schnell wie möglich durch die Krise zu kommen, systemrelevant oder anders ausgedrückt, wir sind alle ein wichtiger Teil, um gemeinsam diese Epidemie zu meistern und zu besiegen. Wir Landwirte sind ein Teil davon und wir danken allen anderen von ganzem Herzen für Ihren Einsatz..

Viele wichtige Fragen für die Landwirtschaft, die in den letzten Monaten heiß diskutiert wurden, sind durch Corona nicht weg oder gelöst, sondern nur in den Hintergrund geraten. Es wird aber auch wieder die Zeit kommen, in der wir diese Fragen dann lösen müssen, weil sie unsere Landwirtschaft, unsere Gesellschaft und unsere Lebensmittelproduktion betreffen.

Jetzt aber gilt es erst einmal alle Kraft in die Bekämpfung des Corona-Virus zu setzten und wir hoffen und fordern, dass im politischen Berlin und Brüssel die offenen, existenziellen Frage zur Landwirtschaft jetzt auch ausgesetzt werden und wir uns dann gemeinsam wieder einer Lösung zuwenden können, wenn wir die Krise überwunden haben.

Wir müssen jetzt zusammenrücken, um mit dem nötigen Sicherheitsabstand die Dinge gemeinsam zu lösen.

Bleibt gesund!

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