Das aktuell sonnige und trockene Wetter führt dazu, dass viele Landwirte mit der Mahd des Grünroggens und des ersten Grasschnittes beginnen bzw. diesen zeitnah planen. Mit der Mahd fällt aber auch die Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere zusammen, die auf den Weiden und im Grünroggen ihren Nachwuchs sicher glauben.

Mit der Planung der Mahd beginnt schon die effektive Wildtierrettung. Landwirte sollten die anstehenden Schnitttermine rechtzeitig mit dem Jagdpächter absprechen. Das absuchen der Flächen vor der Mahd ist sehr effektiv und häufig helfen die Jagdpächter mit Ihren Hunden bei dieser Aufgabe.

Extrem bewährt hat sich das Mähen der Wiesen von innen nach außen. So hat das Niederwild wie Feldhasen und Fasane beim Mähen die Möglichkeit zu fliehen. Zusätzlich hat eine Begrenzung der Schnitthöhe bei der Ganzpflanzensilage auf etwa 15 bis 20 Zentimeter in der kritischen Aufzuchtzeit bei Bodenbrütern bewährt, aber auch bei Rehkitzen, die sich instinktiv ducken.

Der Einsatz von Wildrettern oder die Vergrämung sind auch zwei Alternativen, um Wildtierverluste zu vermeiden. Gerade das Vergrämen kann kostengünstig und sehr effektiv sein. Besonders digitale Techniken haben das Potential, die Rettung von Rehkitzen und Niederwild nachhaltig zu unterstützen. Hier kommt dem Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras eine immer größere Bedeutung zu. Jede Maßnahme für sich hilft schon und der Landwirt kommt seiner tierschutzrechtlichen Pflicht nach.

Der Bremische Landwirtschaftsverband kann den Landwirten in Bremen einen Kontakt zu einem Drohnenflieger mit Wärmebildkamera vermitteln, die vor dem Mähen die Rehkitze sichtbar macht.

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